Gedanken zum Preisobjekt des Helene-Lange-Preises 2020
Bärbel Hische über die Gestaltung des Preisobjekts
Die in Cloppenburg und Berlin/Potsdam lebende Künstlerin Bärbel Hische gestaltet das Preisobjekt des Helene-Lange-Preises 2020.
Bärbel Hische ist seit 1987 in zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen im In- und Ausland vertreten. Sie erarbeitet komplexe Installationen, auch im öffentlichen Raum. In ihren künstlerischen Arbeiten verbindet sie Medien wie Malerei, Grafik, Fotografie und Objekte, die sich häufig in themengebundenen Werkgruppen präsentieren. Ihre Raum-Installationen zielen auf die Gegebenheiten des Ortes und auf Räume, für die sie ihre Arbeiten entwirft. Daneben sind Ausstellungsgestaltung und -Konzeption ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit.
„Die Headline eines südkoreanischen Fernsehherstellers hat mich erstaunt, sollte doch bereits 2018 ein kabelloser Fernseher auf den Markt kommen. Aber solange der Strom zu uns allen noch nicht aus dem Äther kommt, müssen wir uns mit Kabelsalat beschäftigen und der Strom kommt immer noch via Kabel aus der Steckdose. Um beim Kabel und dieser Materie zu bleiben, sind dann etliche Netzwerkkabel aus meinem Fundus unter die Lupe und unter den Cutter gekommen. Eine interessante Mischung aus unterschiedlichsten Farben und Materialien haben sich da offenbart und vielleicht werden das in ein paar Jahren Relikte aus vergangener Zeit sein. – Dies waren letztendlich die Inspiration und der Ansporn für ein Preisobjekt zum Helene-Lange-Preis 2020, das für innovative Aspekte in der Erforschung der Digitalisierung vergeben wird.“